Tanztage Berlin 2023
Hey, warum siehst du so müde aus?
Über den Umgang mit der „Dringlichkeitskultur"
Das traditionell erste Festival im neuen Jahr, die TANZTAGE BERLIN 2023, kuratiert von Mateusz Szymanówka, findet vom 05. bis 21. Januar 2023 statt. In den ersten drei Wochen des Jahres werden in den SOPHIENSÆLEn die Gegenwart diagnostiziert und die Zukunft gelesen.
Das Publikum ist eingeladen, in kollektiven Traummeditationen, Protesttänzen und Solomusicals den Austausch zwischen Körpern zu beobachten, aufgebrauchte Ressourcen wieder aufzufüllen und durch Tanz zu regenerieren. Begleitet wird das künstlerische Programm von Formaten des Wissenstransfers, darunter die Plattform Backbone Berlin, Workshops zu mentaler Gesundheit und einer Publikation zum Umgang mit Arbeitsbedingungen- und -belastung in der Tanzcommunity.
'All ten performances tackle social, cultural and political issues, and use dance as a visceral response to physical as well as intellectual restraints.' fasst Annalisa Giacinti im aktuellen Berlin Art Link-Artikel zusammen. Die 32. Ausgabe untersucht in zehn Performances, darunter sieben Premieren, unsere tägliche Reizüberflutung. Wie wir uns dem Rhythmus der gegenwärtigen, von sozialen Medien geprägten Highspeed-Realität anpassen – und zeigt, wie wir uns durch ihre Herausforderungen navigieren können.
Die 32. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE.
Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V., des HZT Berlin, Theaterhaus Berlin Mitte und Kulturplakatierung Berlin.
Medienpartner: Siegessäule, taz und Berlin Art Link.
Auswahl Presseecho
Umfassend recherchierter Artikel ‚Tanzen am Rande des Prekariats’ von Nora Noll für die überregionale Tageszeitung nd.Aktuell
Frank Schmid für rbb Kultur „eine fesselnde Solo-Performance – eine der besten seit Jahren bei den Tanztagen Berlin.“ über Kévin Bonono’s Performance A Sensation of a Truth
Die beiden Duo-Stücke, Bang Bang Bodies von Xenia Koghilaki und Lounge von Marga Alfeirão, mit denen die Tanztage eröffneten und die sich durch Headbanging und Lap Dances zwei sehr besonderen Formen der Entspannung widmeten, beschrieb Deutschlandfunk Kultur als „kraftvoll und politisiert”.
Elisabeth Nehring für Deutschlandfunk: "In der samstagsnächtlichen Traummeditation ging es nicht nur um sich wohlfühlen und es gut miteinander haben, sondern auch um das, was gerade im Iran vor sich geht. Eine subtile Repolitisierung und verschiedene Formen von Selbstermächtigung spielen bei den Jungen gerade eine wichtige Rolle."
Elena Philipp für die Berliner Zeitung: „Die Tanztage Berlin sind zurück.“