Things am Ende der Welt

Things am Ende der Welt. Foto: Dorothea Tuch (2024)

Einzigartiges Erlebnis für Kinder und Erwachsene

THINGS am Ende der Welt ist ein Tanzstück über Menschen und ihre Beziehung zur Natur und entführt das Publikum in eine einzigartige Erfahrung, die Kinder und Erwachsene gleichsam in den Bann zieht. Das neue Stück des Choreographen Alfredo Zinola wurde im Februar in München uraufgeführt und wird im Oktober beim Festival FRATZ International die Berlin-Premiere feiern. Danach geht es weiter nach Roubaix in Frankreich und Salzburg in Österreich.

In THINGS am Ende der Welt verwandelt sich der Raum in eine faszinierende Ansammlung von Objekten und Materialien, die das Publikum von bequemen Sitzinseln aus auf Augenhöhe erlebt. Eine bewegliche Felsformation, die sich im Laufe des Stücks durch den Raum bewegt, schafft eine klare Logik und eine mystische Ordnung.

Zwei Performer*innen laden das Publikum ein, gemeinsam eine Welt voller ungewöhnlicher Objekte zu erkunden und Fragen zu ihrer eigenen Beziehung zur Natur zu stellen. Die verschiedenen Formen und Oberflächen dieser Dinge werden in ein performatives Spiel integriert, das die Sinne herausfordert und ein Erlebnis von Nähe und Distanz schafft.

Things am Ende der Welt. Foto: Dorothea Tuch (2024)

Und allein durch ihre Dramaturgie gibt diese kleine Performance auch eine Antwort auf die Frage, wie man sich dem noch nicht Vertrauten nähert: Nämlich langsam, respektvoll und mit wachsendem Mut. (Sabine Leucht, Tanzkritik für Access to Dance, 2024)

Die Zuschauenden werden von einer charismatischen Zeremonienmeisterin, gekleidet in ein förmliches rotes Kostüm, hinter einer eleganten Absperrung aus rotem Samtseil in den Saal geführt. Dort eröffnet sich eine unerwartete Bühnensituation. Das Publikum wird dazu eingeladen, sich hinter das rote Tau zu begeben, wo es anschließend von den Darstellenden persönlich zu den Plätzen geleitet wird. Die dunklen Lichtverhältnisse und der futuristische Klangteppich schaffen eine atmosphärische Kulisse, in der sich eine neue Welt entfaltet. Bewegliche Felsformationen setzen sich mal von alleine in Bewegung und mal werden sie mit verbindenden Schnüren durch den Raum bewegt.

Salome D‘Attilia und Alfredo Zinola, die beiden Protagonist*innen dieses von Zinola choreografierten Stücks, führen das Publikum auf eine faszinierende Reise, bei der die Welt, wie wir sie bisher kannten, auf den Kopf gestellt wird und ein einfacher Theaterraum zu einem neuen Universum wird, in dem alles möglich scheint. Mit deutlichen Gesten und ohne Worte, die das Einverständnis und die Bereitschaft des Publikums erfühlen lassen, schaffen sie eine Atmosphäre aus Zeremonie und Gastfreundschaft, die die Zuschauenden dazu einlädt, sich dem Unbekannten mit Neugier und Respekt zu nähern.

THINGS am Ende der Welt ist geprägt von visionärer Zärtlichkeit, feinem Humor und mitfühlender Neugierde. Es lädt das Publikum ein, in eine Dimension einzutauchen, in der alles möglich scheint.

THINGS am Ende der Welt

Dauer: 50 Minuten
Aufführungstermine:
11. bis 13. Oktober 2024, FRATZ Festival (fratz-festival.de)
Studio im Podewil, Klosterstr. 68, 10179 Berlin-Mitte
Freitag, 11. Oktober um 10:30 Uhr, Samstag, 12. Oktober um 11:00 Uhr und 15:00 Uhr, Sonntag, 13. Oktober um 11:00 Uhr.
Weitere Termine: 14.-15.10.24, Rodeo Festival München/ 25.11.24, Festival Forever Young, Le Gymnase Roubaix/ 18.-19.3.25, BimBam Festival, Salzburg
Von und mit: Alfredo Zinola, zusammen mit Salome D’Attilia
Produktion: Micaela Kühn Jara 
Bühne: Yoav Admoni 
Musik: Clara Pazzini 
Dramaturgie: Maxwell McCarthy 
Licht: Marek Lamprecht 
Technik: Anna Iau 

Koproduktion:
HochX Theater und Live Art, München | tanzhaus nrw | Toihaus Salzburg | Le Gymnase Centre de Développement Chorégraphique National – Roubaix / Mit Unterstützung von FRATZ International Festival

Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturreferat der Landeshauptstadt München

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